Zutaten:
200gr.           Romadur Doppelrahmstufe
300gr.           Camembert 70% F.i.Tr.
125gr.            Butter
1Stk.              Schalotte
0,5TL            Paprika edelsüß
0,5TL            Kümmel
0,5 Zehe       Knoblauch
Salz
Pfeffer
Zubereitung
1
Für einen Obazda kommt es sehr auf die Qualität des Käses an. Vor allem der Camembert sollte ein sehr cremiger sein. Hier sollte auch an der Fettstufe nicht gespart werden. Der Romadur – auch Backsteinkäse genannt – sollte aus dem Allgäu kommen.
2
Den Butter aus dem Kühlschrank legen, damit er weich werden kann. Den Käse schneide ich am liebsten kalt und lasse ihn erst, wenn ich ihn geschnitten habe, warm werden. Der Romadur ist ein feiner Rotschmierkäse und die bleibt bei mir dran. Auch die Rinde vom Camembert mache ich nicht ab. Wenn es ein cremiger Käse ist, fällt das hinterher bei der Weiterverarbeitung nicht sonderlich ins Gewicht. Den Käse schneide ich also in kaltem Zustand in kleine Würfelchen und lass ihn danach eine Weile liegen, damit er warm werden kann.
3
Den Knoblauch hacken und die Schalotte in Ringe schneiden. Den Käse mit dem Knoblauch in eine Schüssel geben. Die Schalotte beiseite stellen. Das Paprikapulver über den Käse streuen. Die Butter hinzu geben. Jetzt mit einer Gabel die Masse vermischen und zerdrücken. Die Gabel sollte nicht gerade aus dem Sonntagsservice sein, weil das Mischen muss kräftig gemacht werden. Auch die verwendete Schüssel sollte da nicht her stammen. Wenn die Masse zu trocken ist gebe ich an dieser Stelle u.U. ein paar Tropfen Milch oder Sahne zu.
4
Pfeffer zugeben und Salz (falls notwendig) und nochmal unterrühren. Endgültig abschmecken, in eine Servierschüssel umfüllen und mit den Schalottenringen garnieren. Im Kühlschrank bis zu einer knappen Woche haltbar. Vor dem Genuss eine Weile aus dem Kühlschrank stellen und mit Radieschen und frischem Brot oder Laugengebäck zum Bier servieren.